Quantentechnologien

Die Grundlagen der Quantenphysik wurden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelt. Zu diesen frühen Entdeckungen zählen u.a. die Quantelung des Lichts, die Unschärferelation und der Welle-Teilchen Dualismus. Weitere Erkentnisse aus der Quantenmechanik sind der Tunneleffekt von Elektronen und der Riesenmagnetowiderstand (GMR). Ohne den Tunneleffekt lassen sich elektronische Bauteile wie Transistoren und Dioden im Bereich der Halbleitertechnik nicht realisieren. Der GMR-Effekt wird zur Speicherung von Daten auf HDD-Festplatten genutzt. In der Medizintechnik (MRT) wird der Spin-Effekt von Atomkernen angewandt um Bilder vom Inneren eines Körpers zu erzeugen.

Diese Technologien beruhen auf den quantenmechanischen Effekten von einer Vielzahl von Quantenteilchen wie den Elektronen oder der Kohärenz der Photonen im Laser. Dies wird auch als erste Quantenrevolution bezeichnet.

Die gezielte Manipulation, Messung und Kontrolle einzelner Quantenteilchen hingegen ist Gegenstand der sog. zweiten Quantenrevolution. Diese basiert auf scheinbar rätselhaften quantenmechanischen Phänomenen wie der Quantenverschränkung und der Quantenteleportation. Eines der bedeutendsten Themengebiete dieser Revolution, welches Thema aktueller Forschung und Entwicklung ist, ist der Quantencomputer. Seine Rechenleistung wird die von derzeit verwendeten Supercomputern bei weitem übersteigen, wodurch u.a. genauere Wettervorhersagen möglich sein werden und das Entschlüsseln großer Molekülstrukturen erleichtert werden. Das No-Cloning Theorem ist ein weiteres Quantenphänomen, das u.a. zur Realisierung einer abhörsicheren verschlüsselten Verbindung im Internet verwendet wird.


Dieses Dokument soll einen Einblick geben, welche Parameter für die Netzwerkgüte in Quantennetzen in Betracht kommen und wie ein geeignetes Monitoring zukünftig umgesetzt bzw. mit Hilfe von Simulationskomponenten vorher schon ergänzt oder nachgestellt werden kann. https://www.win-labor.dfn.de/...

Kategorie: WiN-Labor

Die beiden Anwendungsbereiche „Time&Frequency“ (T&F) und Quantenkommunikation (QuC) haben besondere technische Anforderungen an Datennetze. T&F benötigt für den Transfer hochwertiger Signale eine bi-direktionale Verstärkung, die in herkömmlichen Datennetzen eine Aus- und Wiedereinkopp...

Kategorie: WiN-Labor

Stand: 07.06.21